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Kirche in Großlöbichau

Historie

Die Kirche in Großlöbichau findet eine erste Erwähnung in einer Urkunde vom 20. März 1252.

Innenausstattung

Die Umfassungsmauern des Langhauses stammen aus der romanischen Erbauungszeit. Das zeigt auch der mächtige Triumphbogen und das kleine romanische Eingangsportal in der Nordwand, in dem sich eine Inschrift befindet mit der Jahreszahl 1347, die sich auf den Abriss der romanischen Apsis und den Anbau des gotischen Chores bezieht. Dieser wurde um 1500 umgestaltet.

Das Glanzstück der Kirche ist der spätgotische Flügelaltar mit einer bemerkenswerten Abendmahlszene in der Predella. Ob der Altar in einer anonymen Jenaer Werkstatt entstand, ist noch nicht gesichert. Weiterhin von Bedeutung ist die Grabplatte von 1633 der zweiten Ehefrau des berühmten Jenaer Juristen und Professors Peter Dietrich (Petrus Theodoricus). Der Taufstein aus dem Jahre 1878 war eine Stiftung des damaligen Bürgermeisters von Wogau: dieser Ortsteil gehörte früher kirchlich zu Großlöbichau. Die Orgel wurde 1873 vom Blankenhainer Orgelbauer Adalbert Förtzsch errichtet.

Restaurierung

Nach der politischen Wende konnten wesentliche Erhaltungsarbeiten an der Kirche durchgeführt werden: Neue Dacheindeckung, neue Fenster, neuer Fußboden im Altarraum, Sanierung der Orgel auf Initiative des Freundeskreises für den Erhalt der Orgeln in Klein- und Großlöbichau.

Als letzte wichtige Maßnahme wurde die Sanierung des Mauerwerks mit Putz- und Malerarbeiten kürzlich beendet.

Text und Fotos: Eike Hertel

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